im gegensatz zu den derzeit auch schon bei discountern erhältlichen rhipsalis-arten, sind die vertreter der gattung lepismium noch relativ unbekannt. dabei ähneln sie ihren populären verwandten in aussehen und in ihren pflegeansprüchen.
aufgrund ihres hängenden wuchses eignen sich viele lepismium-arten hervorragend zur bepflanzung von blumenampeln. ursprünglich beheimatet ist die gattung in südamerika.
die vermehrung von lepismium-kakteen kann entweder durch samen oder mit stecklingen erfolgen.

basiswissen
die gattung lepismium beinhaltet derzeit ca. 16 arten, die meist epiphytisch (auf bäumen sitzend) oder litophytisch (auf steinen) wachsen. ihren lebensraum teilen sie sich unter anderem mit orchideen oder bromelien.
die arten waren in der vergangenheit zum teil der gattung schlumbergera und später rhipsalis zugeordnet und werden unter diesen botanischen namen zum teil auch heute noch gehandelt.
ihr natürliches verbreitungsgebiet liegt überwiegend in bolivien, es sind jedoch auch lepismium-arten in argentinien und brasilien gefunden worden. sie haben sukkulente eigenschaften, d. h. sie können wasser in ihren kakteengliedern speichern.
eine deutsche bezeichnung existiert für die vertreter der gattung lepismium meines wissens derzeit noch nicht. je nach art werden sie manchmal als korallenkaktus, binsenkaktus, rutenkaktus oder keulenkaktus bezeichnet.
